Die Idee einer „Energiegemeinschaft“ ist, gemeinsam möglichst unabhängig von den internationalen Energiemärkten zu sein. Dabei nutzen die Mitglieder Strom „aus der Gemeinschaft für die Gemeinschaft“ – erzeugt aus PV-Anlagen, Wind- und Kleinwasserkraftwerken. Genauso machen wir das auch! Damit können wir gemeinsam Kosten sparen – und alle stromproduzierenden Mitglieder fair (und besser als sonst) bezahlen. So haben alle etwas davon!
Das kommt ganz auf deinen Verbrauch und das Verhältnis der Mitglieder an. Im Idealfall gleichen sich Verbraucher und Produzenten gegenseitig aus. Mit einer PV-lastigen Stromerzeugung und einem guten Verhältnis zwischen Produzenten und Verbrauchern sind Eigenverbrauchsquoten zwischen 30-40% realistisch.
Bei uns sind alle Menschen willkommen, die Teil unserer Energiegemeinschaft werden wollen. Du kannst entweder nur Strom beziehen oder nur Strom einspeisen oder beides (PROSUMER).
Weil selbstproduzierte Energie immer günstiger als die zugekaufte ist, macht das unterm Strich den Strom für alle in der Gemeinschaft günstiger. Das ist unsere Grundidee, und alle einspeisenden Mitglieder tragen dazu bei, sie erfolgreich zu verwirklichen!
Und weil wir schlank organisiert sind und keinen großen Verwaltungsapparat beschäftigen, können wir dir den eingespeisten Strom besser vergüten, damit liegen wir über dem Marktpreis (nach OEM-AG).
Bevorzugt im Gebiet des Umspannwerkes Lengau, weil dadurch die Netzentgelte um 28% reduziert werden.
Strom kann über die EEG Gassl in ganz Österreich bezogen und auch österreichweit eingespeist werden durch Beschluss des Vorstandes.
Nein, denn die EEG-Gassl kann nicht den gesamten Strombedarf decken. Wenn die Sonne scheint, steht mehr Strom zur Verfügung, als wenn es regnet, abends oder nachts.
Dieser Überstrom geht dann automatisch an ihren Einspeisevergüter (zB Energie AG, Verbund, ÖMAG…).
Nein, du beziehst nur Strom aus der Energiegemeinschaft, wenn Strom verfügbar ist. Der Rest kommt ganz normal von deinem Stromanbieter, wie bisher auch.
Da es sich um einen gemeinnützigen Verein handelt, wird auf die soziale Verträglichkeit der Preise geachtet.
Die Preise werden vom Vorstand der EEG-Gassl festgelegt und können ¼ jährlich angepasst werden.
Der Verwaltungsaufwand, z.B. Rechnungserstellung, Bankgebühren, Mitgliederverwaltung, Steuerberater, Internetauftritt, wird aus der Differenz zwischen Einspeisevergütung und Abnahmevergütung finanziert. Entsprechend des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes, darf eine EEG nicht vorrangig gewinnorientiert arbeiten.
Nein, du bekommst nur Strom aus der Energiegemeinschaft, wenn du keine Erzeugungsanlage besitzt oder den Eigenbedarf mit deiner Erzeugungsanlage nicht decken kannst. D.h. zuerst verbrauchst du deinen eigenen Strom, anschließend den verfügbaren Strom aus der Energiegemeinschaft und der restliche Strom kommt automatisch von deinem bisherigen Stromanbieter.
Nein, du beziehst nur Strom aus der Energiegemeinschaft, wenn Strom verfügbar ist. Der Rest kommt ganz normal von deinem Stromanbieter, wie bisher auch.
Dies erfolgt aufgrund der Aufwandsreduzierung jährlich.
Mitglied kann jeder werden, der einen eigenen Zählpunkt hat.
Egal ob Sie in einer Mietwohnung, einem Ein- oder Mehrfamilienhaus wohnen oder selbst eine PV-Anlage besitzen.
Auch Unternehmen wie z.B. Einzelunternehmen, KMU oder Vereine können Mitglied werden.
Ja, das ist möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass wenn nur Einspeiser in der EEG sind, die Überschussmenge, die nicht von der EEG verbraucht wird, auf den Vertragspartner übergeht.
Abhängig von der Einspeisemenge kann in Absprache eine Regulierung/Kürzung durch den EEG-Vorstand erfolgen.
Ja, gerne. Je mehr NUR Abnehmer in der EEG sind, desto mehr Strom kann in der EEG verteilt werden. Da aufgrund der PV-Anlagen vor allem in den Mittagsstunden es ein Überschuss an Strom verfügbar ist.
Insbesondere für Haushalte, die keine PV-Anlage haben (Platzgründe, keine Investition geplant,…), ist die EEG interessant, da Strom in Zeiten, in denen Überschuss besteht, günstig bezogen werden kann, und man so auch nachhaltigen, regional erzeugten Strom nutzt.
Die Aufteilung der Energie erfolgt dynamisch. Das heißt, die zur Verfügung stehenden Strommengen werden aliquot aufgeteilt.
Ja, das Netznutzungsentgelt reduziert sich um 28 % bzw. ca. 1,7 Cent/kWh des bezogenen Stroms bei regionalen EEGs.
Nein, eine solche ist aktuell nicht vorgesehen, da wir uns an den Marktgegebenheiten orientieren möchten. Es wird aber auf eine eher gleichbleibende Tarifpolitik gesetzt.
Nein, da die Smartmeter im E-Service-Portal von Netz OÖ hinterlegt sind und aufgrund der Freischaltung darauf zugegriffen werden kann.
Du kannst jederzeit in die Energiegemeinschaft einsteigen und nach jeder jährlichen Verrechnung aussteigen. Wir wollen jedoch eine gewisse Stabilität im Verein erreichen und ständig wechselnde Mitglieder vermeiden. Um Mitglieder zu finden, die es ernst meinen, haben wir uns für eine einmalige Ersteinlage von 55€ entschieden. Bei uns können alle Mitglieder flexibel Teil der Energiegemeinschaft werden und auch wieder austreten.